Das Foto zeigt eine große Gruppe frischgebackener Meisterinnen und Meister, die stolz mit ihren Meisterurkunden in der Hand vor der Bühne im Philipp-Soldan-Forum in Frankenberg stehen. Sie tragen festliche Kleidung, einige in Anzügen.

Meisterhaft in die Zukunft: 39 Handwerker feiern ihren Erfolg

Mit Fachwissen, Handwerkskunst und Leidenschaft – Neue Meisterinnen und Meister setzen ein starkes Zeichen für die Zukunft.

 
Frankenberg, Philipp-Soldan-Forum – Große Bühne, feierliche Stimmung, stolze Handwerker: 39 frischgebackene Meisterinnen und Meister aus verschiedenen Gewerken haben am Freitagabend ihren Meisterbrief erhalten. Im Rahmen der Meisterfeier der Kreishandwerkerschaft Waldeck-Frankenberg wurden sie für ihre Leistungen gewürdigt.
„Der Meisterbrief ist ein Gütesiegel im Handwerk.“
 
In seiner Begrüßungsrede betonte Kreishandwerksmeister Ulrich Mütze (Frankenberg) die Bedeutung des Meistertitels: „Mit dem Meisterbrief stehen Ihnen viele Wege offen.“ Auch Hessens Innenminister Prof. Dr. Roman Poseck, der die Festansprache hielt, fand klare Worte: „Das Handwerk ist nicht nur ein Rückgrat dieses Landes, das Handwerk ist unverzichtbar.“
 
Poseck lobte die Widerstandsfähigkeit der Branche in den vergangenen Jahren und würdigte die Meisterinnen und Meister für ihren Einsatz: „Sie haben Mut bewiesen, Sie haben Beharrlichkeit unter Beweis gestellt und Sie haben Kompetenz und Engagement gezeigt.“ Besonders angesichts aktueller Herausforderungen wie der Digitalisierung, dem Fachkräftemangel und steigenden Energiepreisen sei das Handwerk eine tragende Säule der Wirtschaft: „Das Handwerk ist ein Stabilitätsanker. Ohne Handwerk wären wir nichts.“
 
Auch Frankenbergs Bürgermeisterin Barbara Eckes, Landrat Jürgen van der Horst und Jürgen Müller, Geschäftsführer der Handwerkskammer Kassel, gratulierten den Absolventinnen und Absolventen und hoben die Bedeutung des Handwerks für die Region hervor.
 
Für die musikalische Begleitung sorgte der Musikzug Bottendorf/Burgwald unter der Leitung von Björn Zimmermann mit Stücken wie „Für immer treu“, „Semper Fidelis“ und einem mitreißenden 80er-Jahre-Medley.
 
Die neuen Meisterinnen und Meister im Handwerk:
 
Dachdeckermeister:
  • Fabian Hock (Twistetal)
  • Andreas Materne (Edertal)
Elektrotechnikermeister:
  • Lucas Altmann (Rosenthal)
  • Rouven Emde (Twistetal)
  • Tom Grabowski (Waldeck)
  • Nico Hartwig (Korbach)
  • Tim Keller (Frankenberg)
  • Artur Weidenkeller (Rosenthal)
Friseurmeister:
  • Al-Waeli Ameer (Korbach)
Friseurmeisterinnen:
  • Alexia Rest (Volkmarsen)
  • Sandra Stracke (Diemelsee)
  • Celine Wolf (Diemelstadt)
Installateur- und Heizungsbauermeister:
  • Aydin Armagan (Frankenberg)
  • Lukas Wilke (Willingen)
  • Matthias Böhm (Frankenberg)
Kraftfahrzeugtechniker-Meister:
  • Levent Heisig (Korbach)
  • Waeel Hussein (Korbach)
  • Alexander Kalley (Frankenau)
  • David Elias Priwitzer (Korbach)
  • Steffen Schneider (Allendorf/Eder)
  • Florian Süring (Edertal)
  • Martin Versick (Bad Wildungen)
  • Yohanes Yonas (Frankenberg)
  • Sam Wehowsky (Waldeck)
Maler- und Lackierermeister:
  • Christina Althaus (Frankenberg)
  • Tobias Finkeisen (Korbach)
  • Benedikt Funke (Volkmarsen)
  • Alexander Henkel (Allendorf/Eder)
  • Tim Langefeld (Edertal)
  • Patrick Leuthardt (Bad Arolsen)
  • Celine Luckey (Bad Arolsen)
  • Marc Schmik (Waldeck)
Metallbauermeister:
  • Daniel Debus (Battenberg)
  • Moritz Funke (Volkmarsen)
  • Max Mielke (Diemelstadt)
Orthopädieschuhmachermeister:
  • Carl Vogel (Willingen)
Raumausstattermeisterin:
  • Marina Henkel (Allendorf/Eder)
Straßenbaumeisterin:
  • Isabel Cramer (Frankenberg)
Tischlermeister:
  • Sebastian Horlebein (Diemelstadt)
 
Handwerk sichert Zukunft
Mit über 2.000 Handwerksbetrieben, 12.500 Beschäftigten und 1.000 Auszubildenden allein in Waldeck-Frankenberg bleibt das Handwerk eine treibende Kraft für Wirtschaft und Gesellschaft. Besonders erfreulich: Einige der neuen Meisterinnen und Meister haben bereits den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt.

Bilder der Feier gibt es auf Facebook & Instagram:

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