Sieben Personen stehen nebeneinander vor dem Hotel Teuteberg, darunter der Vorstand der Elektro-Innung Waldeck-Frankenberg.

Kontinuität mit frischem Impuls – Elektro-Innung Waldeck-Frankenberg stellt Weichen für die Zukunft

Wiederwahl des Obermeisters, ein Ehrenobermeister, starke Nachwuchszahlen – Innungsversammlung setzt klare Signale für Handwerk, Ausbildung und Arbeitssicherheit

 
Bad Arolsen-Schmillinghausen. Die diesjährige Frühjahrsversammlung der Elektro-Innung Waldeck-Frankenberg im Hotel Teuteberg stand ganz im Zeichen von Kontinuität, Engagement und zukunftsorientierter Entwicklung.
 
Im Mittelpunkt: Die Neuwahl des Vorstands und der Ausschüsse, bei der Obermeister Ralf Kummer-Schäfer einstimmig im Amt bestätigt wurde. Auch wenn er noch nicht lange im Obermeister-Amt ist, genießt er bereits das Vertrauen der Mitglieder und wird den eingeschlagenen Kurs der Innung weiterführen. Neu gewählt wurde Ralf Spalding als stellvertretender Obermeister für den ausscheidenden Jörg Engelhard, der der Innung über viele Jahre als engagierter und erfahrener Handwerksrepräsentant eine prägende Stimme verliehen hat. Seine Verdienste wurden mit der einstimmigen Ernennung zum Ehrenobermeister gewürdigt – ein emotionaler Höhepunkt der Versammlung.
Ebenfalls in seinem Amt bestätigt wurde Tim Jonietz, der weiterhin als zweiter stellvertretender Obermeister im Vorstand mitwirkt.
 
Neben den Personalentscheidungen rückte Obermeister Kummer-Schäfer in seinem Rückblick zahlreiche Veranstaltungen und Entwicklungen des letzten Jahres ins Rampenlicht: Schulungen, Freisprechungen, Tagungen – darunter auch der Besuch des High Performance Technology Center (HPTC) in Korbach sowie die gemeinsame Klausur mit der SHK-Innung, die die zunehmende Nähe beider Gewerke verdeutlicht. Die bundesweite Diskussion um eine mögliche strukturelle Annäherung wird auch im Landkreis aufmerksam verfolgt.
 
Elektrohandwerk bleibt Ausbildungs- und Innovationsmotor
GPA-Vorsitzender Dirk Michel präsentierte solide Prüfungsergebnisse, während die Ausbildungszahlen erfreulich stabil blieben.
 
Die Elektro-Innung Waldeck-Frankenberg zählt aktuell 109 Auszubildende und 88 Gesamtmitglieder – ein Beleg für die stabile Verankerung und Attraktivität der Innung im Landkreis.
 
Dennoch mahnten Jörg Engelhard und stellv. Geschäftsführer Guido Laube zur anhaltenden Ausbildungsbereitschaft. Ohne ausreichenden Nachwuchs drohe langfristig die Schwächung zentraler Strukturen wie überbetrieblicher Ausbildungsstätten und Prüfungsstandorte.
 
Innungsmitgliedschaft zahlt sich aus – Fachvortrag zur Arbeitssicherheit
Ein bedeutender Programmpunkt der Versammlung war der praxisnahe Vortrag von Detlef Simon, Fachkraft für Arbeitssicherheit der Kreishandwerkerschaft Waldeck-Frankenberg. Mit Nachdruck machte er deutlich, wie wertvoll eine professionelle sicherheitstechnische Betreuung für Innungsbetriebe ist – von der Gefährdungsbeurteilung über ASA-Sitzungen bis zur Dokumentationspflicht. Die Kreishandwerkerschaft bietet hier mit ihrem umfassenden Servicepaket spürbare Entlastung und erhöht gleichzeitig die Rechtssicherheit und Arbeitsschutzstandards in den Betrieben.
 
Obermeister Ralf Kummer-Schäfer betont: „Unsere Innung lebt vom Miteinander – zwischen Betrieben, dem Handwerk vor Ort und unseren Partnern wie der Kreishandwerkerschaft. Nur gemeinsam sichern wir die Qualität, Sichtbarkeit und Zukunft unseres Handwerks in der Region.“
 
Weitere Informationen zur Innung und den Dienstleistungen der Kreishandwerkerschaft erhalten Interessierte bei:
Kreishandwerkerschaft Waldeck-Frankenberg
Christian-Paul-Straße 5, 34497 Korbach
Telefon: 05631 9535-100
E-Mail: info@khkb.de
 
 
Foto (v.l.n.r.): Der Vorstand der Elektro-Innung Waldeck-Frankenberg bei der Aufstellung vor dem Hotel Teuteberg in Bad Arolsen-Schmillinghausen: mit stellv. Obermeister Tim Jonietz, Lehrlingswart Hans-Dieter Benthin, Obermeister Ralf Kummer-Schäfer, dem neu ernannten Ehrenobermeister Jörg Engelhard, Beisitzer Markus Schneider, dem neuen stellv. Obermeister Ralf Spalding und Beisitzerin Claudia Luckey.

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