
Arbeitssicherheit im Fokus: Dachdecker- und Zimmerer-Innung Waldeck-Frankenberg schult Fachkräfte
Bei den praxisnahen Seminaren zur Unfallverhütung und Arbeitsschutz in Korbach und Frankenberg waren über 60 Handwerker vertreten.
Korbach/Frankenberg. Die Dachdecker-Innung Waldeck-Frankenberg hat in Zusammenarbeit mit der Zimmerer-Innung Waldeck-Frankenberg am 27. Februar und 5. März 2025 eine umfassende Schulung zur Arbeitssicherheit im Zimmerer- und Dachdecker-Handwerk durchgeführt. Die Seminare fanden im Konrad-Seibel-Raum des BBZ in Korbach sowie im Justus-Noll-Raum des Lehrbauhofes in Frankenberg statt. Über 60 Handwerker nahmen an der Schulung teil.
Unter der Leitung von Claudia Sprenger, Fachkraft für Arbeitssicherheit der Kreishandwerkerschaft, wurden die teilnehmenden Handwerker intensiv zu den zentralen Sicherheitsanforderungen ihrer Branche geschult. Die Schulungsinhalte umfassten Unfallverhütung, Rechte und Pflichten der Mitarbeiter sowie Vorarbeiter, Brandschutz, elektrische Gefährdungen, den sicheren Umgang mit Arbeitsmitteln und die Anwendung der persönlichen Schutzausrüstung. Zudem wurden die Themen Absturzsicherung auf Baustellen, der Umgang mit Gefahrstoffen gemäß TRGS 519 und 521, der Transport von Gefahrstoffen sowie baustellenbezogene Gefährdungsbeurteilungen behandelt.
Wichtige Schulung für mehr Sicherheit auf Baustellen. „Arbeitssicherheit spielt eine entscheidende Rolle in unserem Handwerk. Durch diese Schulungen stellen wir sicher, dass unsere Mitgliedsbetriebe und ihre Mitarbeiter optimal auf die Herausforderungen des Baustellenalltags vorbereitet sind. Nur so lassen sich Unfälle vermeiden und gesetzliche Vorgaben einhalten“, betont Dimitri Demmer-Koutroulis, Obermeister der Dachdecker-Innung Waldeck-Frankenberg.
Auch Claudia Sprenger, die als Dozentin durch die Schulung führte, hebt die Bedeutung der theoretischen Grundlagen hervor: „Mir ist es wichtig, dass die Beschäftigten nicht nur die Vorschriften kennen, sondern auch deren Hintergründe verstehen. Besonders die Gefährdungsbeurteilung ist ein wichtiges Instrument, um Risiken frühzeitig zu erkennen und zu minimieren. In meinen Schulungen lege ich großen Wert darauf, gemeinsam mit den Teilnehmern praxisnahe Lösungen zu erarbeiten, damit theoretische Vorgaben im Arbeitsalltag wirklich umsetzbar sind.“
Mit dem Seminar konnten die teilnehmenden Betriebe die vorgeschriebenen Unterweisungen ihrer Mitarbeiter professionell durchführen und sich damit rechtskonform absichern. Die praxisnahen Inhalte vermittelten wertvolle Kenntnisse zur Einhaltung der Arbeitsschutzgesetzgebung (ArbSchG) und der Gefahrstoffverordnung (GefStoffV).
Die Dachdecker- und Zimmerer-Innung Waldeck-Frankenberg plant auch in Zukunft kontinuierliche Schulungen zu relevanten Themen rund um Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz anzubieten. Interessierte Betriebe können sich bei der Kreishandwerkerschaft Waldeck-Frankenberg über weitere Seminare informieren.
Kontakt für weitere Informationen: Kreishandwerkerschaft Waldeck-Frankenberg, Telefon: 05631 9535100, E-Mail: info@khkb.de.
Foto:
Sicherheit geht vor! Über 60 Handwerker, darunter eine Handwerkerin, nahmen an der Schulung zur Arbeitssicherheit in Korbach und Frankenberg teil. Auf dem Foto sind die Teilnehmenden der Schulung in Frankenberg mit Dozentin Claudia Sprenger (2. von rechts, 1. Reihe stehend) zu sehen. Mit Fachkompetenz und Praxisnähe vermittelte Claudia Sprenger wichtiges Wissen für mehr Sicherheit auf der Baustelle.
Sicherheit geht vor! Über 60 Handwerker, darunter eine Handwerkerin, nahmen an der Schulung zur Arbeitssicherheit in Korbach und Frankenberg teil. Auf dem Foto sind die Teilnehmenden der Schulung in Frankenberg mit Dozentin Claudia Sprenger (2. von rechts, 1. Reihe stehend) zu sehen. Mit Fachkompetenz und Praxisnähe vermittelte Claudia Sprenger wichtiges Wissen für mehr Sicherheit auf der Baustelle.