Jahreshauptversammlung der Fleischer-Innung

Balz und Specht zu Ehrenmeistern ernannt

Frankenberg. Obermeister der Fleischer-Innung Waldeck-Frankenberg, Hans-Georg Schneider, hielt auf der Jahreshauptversammlung Rückschau auf das vergangene Jahr. Die Zahlen des Vorjahres, die Beiträge und der Haushaltsplan wurden einstimmig angenommen.

Gäste auf der Jahreshauptversammlung waren unter anderem Dirk Schmid,
Studiendirektor von den Beruflichen Schulen, und Erster Kreisbeigeordneter Karl-Friedrich Frese, Landkreis Waldeck-Frankenberg. Zum Berufsschulstandort Waldeck-Frankenberg wurden die Bedingungen des Kultusministeriums für den Verbleib des Standortes Korbach für Fleischerinnen und Fleischer und Fachverkäuferinnen und Fachverkäufer von Schmid erläutert. Frese informierte über den Erhalt und deren Bedingungen der letzten verbliebenen Schlachtstätte im Landkreis.

„Die Corona-Situation verlangt Betriebsinhabern sowie Angestellten alles ab. Wechselnde Regelungen und Beschlüsse führen oft zur Verunsicherung. Insgesamt betrachtet hat man jedoch das Gefühl, dass nach dem Wilke-Skandal die Verbraucher verstärkt den Weg ins Fleischerfachgeschäft finden. Letztlich wird unter anderem im Fleischer-Fachgeschäft Tag für Tag die Grundversorgung der Bevölkerung sichergestellt. Deshalb ist auch umso wichtiger, dass seitens der lokalen Politik selbstschlachtende Betriebe gestärkt werden oder Schlachtstätten erhalten bleiben. Damit leisten alle Beteiligten einen wichtigen Beitrag zum Tierwohl“, betont Gerhard Brühl, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft.


Rainer Balz (Battenberg) und Ingo Specht (Allendorf) wurden wegen ihres langjährigen Engagements für die Fleischer-Innung Waldeck-Frankenberg zu Ehrenmeistern ernannt. Rainer Balz übte seit 1978 so einige Ehrenämter aus. So ist er bis heute Vertreter der Innung beim Landesinnungsverband, Meisterbeisitzer im Ausschuss für Berufsbildung und seit 2002 stellvertretender Obermeister. Ingo Specht ist seit 1993 aktiv und war unter anderem lange Jahre Vorsitzender des Gesellenausschusses und seit 2002 bis heute Lehrlingswart.

„Handwerk ohne Ehrenamt geht nicht. Die Motive der Handwerker liegen auf der Hand. Von der starken Verbindung zwischen Handwerk und Ehrenamt profitiert jeder persönlich und beruflich“, so Obermeister Schneider.

Brühl ergänzt, „in den Vorständen und Ausschüssen der Innung übernehmen Handwerker Verantwortung für die Interessenvertretung ihres Gewerkes und die solidarische Unterstützung der Innungsmitglieder. Ob als Obermeister, Lehrlingswart oder Beisitzer im Vorstand, wer sich einbringt, hat die Möglichkeit die Zukunft des Handwerks mitzugestalten.“

Die Neuwahlen des Vorstandes werden aus organisatorischen Gründen in den Februar 2022 verschoben.

Unser Foto zeigt v.l. Gerhard Brühl (Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft), Jubilare Ingo Specht und Rainer Balz, dahinter Obermeister Hans-Georg Schneider bei der Übergabe der Ehrenurkunden zum Ehrenmeister der Fleischer-Innung Waldeck-Frankenberg. (Die Masken wurden für das Foto kurz abgenommen.)

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