„Ja zum Meister“ ein starkes Zeichen für mehr Qualität und Qualifizierung im Handwerk
Waldeck – Frankenberger Handwerk verleiht 42 Meisterbriefe in Bad Wildungen
Waldeck-Frankenberg. Den Meisterbrief erhielten am vergangenen Wochenende
42 Jungmeisterinnen und Jungmeister in einer Feierstunde im Hotel Maritim in Bad Wildungen. Sie haben es geschafft und sind Meisterin und Meister ihres Fachs und können nun durchstarten in ihren Berufen und Unternehmen.
Die Kreishandwerkerschaft Waldeck-Frankenberg übereichte gemeinsam mit der Handwerkskammer Kassel die Meisterbriefe an die jungen Handwerkerinnen und Handwerker. Festredner war Hessens Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz.
Kreishandwerksmeister Ulrich Mütze begrüßte zur Feier Gäste aus Wirtschaft, Politik und Handwerk, darunter auch Ehrenkreishandwerksmeister Jürgen Weste, der mit Stolz den Meisterbrief an seinen Sohn Olaf überreichen durfte.
„Im Landkreis gibt es aktuell 2000 eingetragene Handwerksbetriebe mit rund
12 500 Erwerbstätigen und nahe 1000 Auszubildenden. Die Meisterprüfung schaffe die Grundlage für eine unternehmerische Tätigkeit. Das Handwerk habe gute Zukunftschancen und sei Voraussetzung für eine gut funktionierende Wirtschaft“, betonte Mütze. Er forderte die Jungmeisterinnen und Jungmeister auf, die erworbenen Kenntnisse und Erfahrungen als Führungskraft oder selbstständiger Unternehmer einzusetzen.
Mütze führt weiter aus, „Das Handwerk hat goldenen Boden – in vielen Ausbildungsberufen können junge Menschen mindestens genauso erfolgreich werden, wie mit einem Hochschulabschluss und womöglich glücklicher, da sie ihre Talente und Fähigkeiten besser entwickeln können, wenn Theorie und Praxis verknüpft werden.“
Hessens Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz stellte besonders die in Deutschland bewährte duale Berufsausbildung heraus. Die Ausbildung erfolge im Betrieb und in der Berufsschule und zeichne sich durch lernortübergreifende Lernprozesse aus. Das sei einzigartig, „und unsere Handwerker sind als Arbeitskräfte und Vorbild in der Welt begehrt“.
Weitere Grußworte sprachen Bad Wildungens Bürgermeister Ralf Gutheil, Erster Kreisbeigeordneter Karl-Friedrich Frese und Frank Dittmar Präsident der Handwerkskammer Kassel.
Musikalisch umrahmte das „BRASSination Quintett“ die Feierstunde.
Den Meisterbrief in zwölf Berufen erhielten folgende Jungmeisterinnen und Jungmeister. Darunter auch ein Ehepaar: Jana Weber-Möller aus Bad Wildungen ist Maurer- und Betonmeisterin und ihr Mann Jens Möller ist Zimmerermeister.
Maurer- und Betonbauermeister/-in: Bastian Arnold (Burgwald), Björn Stöcker (Bad Wildungen), Jana Weber-Möller (Bad Wildungen) und Lukas Wenzel (Lichtenfels).
Zimmermeister: Jens Möller (Bad Wildungen).
Elektrotechnikermeister: Alexander Aleinik (Frankenberg), Maik Buniak (Twistetal), Jens Durchgraf (Bad Wildungen), Lukas Hartmann (Waldeck), Wilhelm Philipp Pfeil (Waldeck), Bernd Schreiber (Korbach), Mario Sek (Bad Arolsen) und Tim Sprenger (Volkmarsen).
Fleischermeister: Jan-Paul Bardeleben (Edertal).
Friseurmeister/-in: Carola Arnold-Pöx (Burgwald), Gina Maria Bracht (Diemelstadt), Michelle Floren (Korbach), Marie Christine Krämer (Bad Arolsen), Natalia Kremer (Allendorf), Bastienne Kügler (Korbach), Ahmed Mahmoud (Frankenberg) und Bianca Wissels (Bad Arolsen).
Installateur- und Heizungsbauermeister: Kai Blume (Bad Arolsen), Sergej Freund (Volkmarsen), Erwin Kuhn (Waldeck), Fabian Patze (Battenberg), Florian Schween (Haina) und Olaf Weste (Bad Wildungen).
Kälteanlagenmechanikermeister: Lukas Brand (Lichtenfels)
Kraftfahrzeugtechnikermeister/-in: Waldemar Berger (Allendorf), Martin Engel (Burgwald), Nico Gäbler (Twistetal), Jannik Germerodt (Edertal), Ralph Daniel Mumot (Korbach), Stephan Schmidt (Senftenberg) und Daniel Spors (Frankenberg).
Maler und Lackierermeister/-in: Ailina Gernand (Korbach) und Yacine Medjadji (Niedereschbach) und Hasan Uslu (Korbach).
Landmaschinenmechanikermeister: Bastian Diez (Willingen).
Metallbauermeister: Harri Hoppe (Vöhl).
Feinwerkmechanikermeister: Matthias Stöhr (Rosenthal).
